Teamplay beim Zughundesport

Hauptstadt Canicross Immer wieder hört man von Spannungen und Differenzen zwischen verschiedenen Sportlern, Vereinen oder Zughundesportbereichen. Doch der aktuelle Fall von der amtierenden Deutschen Meisterin Daniela Zellmer zeigt, dass das Miteinander im deutschen Zughundesport noch immer groß geschrieben wird.

Daniela war als Teil des zur Europameisterschaft 2015 nach Schottland entsendeten VDSV-Kader-Teams erfolgreich mit ihrem Hund Bolt unterwegs. Am zweiten Tag der Wettkämpfe ging es Bolt plötzlich äußerst schlecht und Daniela entschied sich zum sofortigen Aufsuchen eines Tierarztes vor Ort. Es bestand der Verdacht auf Magendrehung, was für Bolt eine lebensgefährliche Situation darstellte. Daniela selbst musste mit ihrer VDSV-Teamkollegin Sabrina anschließend ohne ihren Helden Bolt zurück nach Deutschland, doch die anfallenden Kosten sowie auch die Problematik der Rückholung von Bolt (nach dessen Genesung) stellten sie vor einen finanziellen Kraftakt.

teaser_bolt

Über Facebook wurde dieser Fall publiziert und stieß auf ein enormes Echo in der Zughundesport-Szene, wobei der VDSV für Spenden an Daniela und Bolt das Verbandskonto zur Verfügung gestellt hat:

Empfänger: Verband Deutscher Schlittenhundesport Vereine e.V.
Verwendungszweck: Bolt
IBAN: DE58 7005 1540 0280 0505 92
BIC: BYLADEM1DAH

Inzwischen ist die Rückkehr von Bolt nach Deutschland und der anschließende Transport bis nach Sachsen geregelt. Auch Spenden gingen zahlreiche beim VDSV ein, wodurch für Daniela eine bis dato fast unlösbare Herausforderung durch die Initiative und Hilfsbereitschaft bewältigt werden konnte. Und hier muss allen Beteiligten ein riesiges Kompliment ausgesprochen werden – das ist echter Sportsgeist!

Wir wünschen uns, dass dieser Fall Schule macht und auch in Zukunft der VDSV und seine Mitglieder weiterhin das Miteinander suchen. Bolt wünschen wir von Herzen eine gute Genesung, damit er möglichst schnell wieder mit Daniela laufen kann.

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